RWO-Aufsichtsratsvorsitzender Hartmut Gieske zur Eröffnung der neuen „Revierkraft“-Tribüne
„Welche Energie, welche Power!“
Ihre Bewährungsprobe, gewissermaßen „Feuertaufe“, hat die neue Tribüne in der alten Emscherkurve ja schon mit dem Sieg im Niederrheinpokalfinale über RW Essen bestanden, jetzt erfolgte die offizielle Inbetriebnahme des Bauwerks. Der Rahmen war mit dem Testspiel gegen den VFL Osnabrück bewusst gewählt worden, schließlich sollte zumindest in der Viertelstunde vor dem Anpfiff die Tribüne im Mittelpunkt stehen.
Das tat sie auch, und Hartmut Gieske, Aufsichtsratsvorsitzender des SC Rot-Weiß und Vorstand des Hauptsponsors evo AG, verwies natürlich auf den Pokalerfolg und meinte: „Wir haben alle schon erlebt, was von der neuen Revierkraft-Tribüne ausgehen kann. Welche Energie, welche Power!“. Und selbst die nur knapp 500 Zuschauer, die sich am Samstag bei strahlendem Sommerwetter auf der neuen Tribüne versammelt hatten, konnten ganz schön laut sein.
Dass es vielleicht noch „richtig laut“ werden könnte, hoffte „Präsi“ Hajo Sommers in seinem Grußwort. Er gab zu, den Neubau mit Skepsis verfolgt zu haben: „Aber jetzt ist das wirklich besser als vorher“, räumte er ein und meinte: „Wenn gegenüber noch so'n Ding stehen würde, würde es richtig laut. Aber da müssen wir wohl noch zwei, drei Jahre warten. Bis wir wieder in der zweiten Liga sind.“ Zuvor hatte Sommers sich bei der Stadt als Geldgeberin, der OGM als Bauherrin und allen bauausführenden Firmen und deren Personal bedankt.
Für die Stadt Oberhausen überbrachte Bürgermeister Klaus-Dieter Broß Grüße und Wünsche. Er nannte die Tribüne „ein neues Schmuckstück in der Kultstätte Stadion Niederrhein“ und erntete viel Applaus. Zu den Ehrengästen zählten neben Vertretern der Stadt auch Alt-Oberbürgermeister Klaus Wehling und OGM-Geschäftsführer Horst Kalthoff.