Bushaltestelle am Stadion: Offener Brief an den Rat der Stadt Oberhausen
Nach dem Zuspruch soll nun schnelle Umsetzung her
Der Fanrat von Rot-Weiß Oberhausen hat einen offenen Brief an den Rat der Stadt Oberhausen verfasst. Darin wollen sich die Fans des Fußball-Regionalligisten für den Zuspruch in Sachen Bushaltestelle am Stadion Niederrhein bedanken und hoffen mit Blick auf die dunkle Jahreszeit auf baldige Umsetzung.
Der Brief im Wortlaut:
Der RWO-Fanrat möchte sich herzlich und in aller Form dafür bedanken, dass der Rat der Stadt Oberhausen auf Initiative der SPD-Fraktion in der Ratssitzung am 14.09.2020 den Beschluss gefasst hat, die Verwaltung in Kooperation mit der STOAG mit der Errichtung einer Bushaltestelle am Stadion Niederrhein zu beauftragen.
Bereits seit einigen Jahren setzt sich der RWO-Fanrat dafür ein, dass u.a. die etwa 150 Kinder und Jugendlichen des Nachwuchsleistungszentrums des SC Rot-Weiß Oberhausen endlich mit dem öffentlichen Personennahverkehr zum Training anreisen können und somit eine Einbindung des Stadion Niederrheins in das ÖPNV-Netzes erfolgt.
Bisher wurde lediglich durch eine Kooperation zwischen dem SC Rot-Weiß Oberhausen und der STOAG an Heimspieltagen eine mobile Haltestelle errichtet, um die An- und Abreise der Zuschauer durch Busse der STOAG zu ermöglichen. Dies wird, um auch den Jugendfußball im Nachwuchsleistungszentrum des Vereins einzubinden, nun von der Verwaltung der Stadt Oberhausen auf eine fest installierte Haltestelle ausgeweitet.
Seit Jahren sind die Kinder und Jugendlichen auf die Mobilität der Eltern angewiesen, wenn diese am viermaligen Trainingsbetrieb in der Woche teilnehmen möchten. Umliegende Haltestellen sind teilweise kilometerweit vom Nachwuchsleistungszentrum entfernt. Dies war für uns, als RWO-Fanrat, ein unhaltbarer Zustand.
Zum einen verfügen nicht alle Kinder und Jugendlichen über den Luxus eines elterlichen Autos, zum anderen ist die Parksituation am Stadion Niederrhein durch Baumaßnahmen, wie etwa den Ausbau der BETUWE-Linie ohnehin deutlich eingeschränkt. Außerdem kommt eine dauerhafte Busanbindung ebenfalls der Umwelt rund um das Stadion Niederrhein zu Gute. Ferner profitieren auch anliegende Anlagen und Vereine, wie der Stadt-Sportbund als Verwalter des SSB-Geländes, die DLRG und der Oberhauser Kanuverein von dieser Umsetzung!
Wir hoffen, dass die Stadtverwaltung und die STOAG den Auftrag zügig bearbeiten, damit einer der größten Vereine der Stadt, unser Verein, der SC Rot-Weiß Oberhausen, endlich vernünftig an den ÖPNV angeschlossen wird.