Unser aktuelles Heimspiel gegen den TuS 1895 Erndtebrück
Jetzt klappt es auch mit dem Dreier
Das soll sich nach Möglichkeit nicht wiederholen! Bereits vor zwei Jahren konnte der TuS Erndtebrück den Aufstieg in die Regionalliga West feiern. Damit wurde im Siegen-Wittgensteiner- Land das fußballerische Vakuum ausgefüllt, das die Sportfreunde Siegen nach dem wirtschaftlichen und sportlichen Niedergang hinterlassen hatten. Am Ende belegte man mit gerade einmal 32 Zählern den 17. Platz und mussten daraufhin wieder zurück in die Oberliga Westfalen. Dort lief es nach dem Abstieg erst einmal gar nicht so gut. Der direkte Wiederaufstieg schien in ganz weite Ferne zu rücken. Erst durch einen Zwischenspurt mit acht Siegen in Folge konnte der durchwachsene Saisonstart ausgeglichen werden. Am Ende stieg der Turn- und Sportverein als Meister der Oberliga Westfalen souverän direkt wieder auf und sicherte sich gleichzeitig noch das Entscheidungsspiel um den letzten der 64 Plätze im Feld der 1. DFB-Pokal-Hauptrunde gegen die SG Wattenscheid 09. Mit 4:1 blieb das Team von Trainer Florian Schnorrenberg letztendlich erfolgreich und stürzte den finanziell klammen Club von der Lohrheide in eine ziemlich depressive Grundstimmung.
Wie vor zwei Jahren, als man es in der 1. Hauptrunde mit dem SV Darmstadt 98 (0:5) zu tun bekam, durfte man im Siegener Leimbachstadion wieder einen hessischen Bundesligisten begrüßen.Gegen Eintracht Frankfurt schöpfte man sogar ein wenig Hoffnung, weil die Eintracht nach der Hinausstellung von Abraham lange Zeit in Unterzahl agieren musste. Letztendlich setzte sich der aktuelle Vize-Pokalsieger aber souverän mit 3:0 gegen den wacker kämpfenden Aufsteiger aus Erndtebrück durch.
Doch in der Liga wollte Florin Schnorrenberg – Trainer und Sportlicher Leiter in Personalunion - alles ein bisschen besser machen als noch vor zwei Jahren. Trotz zahlreicher Abgänge nach dem Aufstieg wurde ein Team zusammen gestellt, dass durchaus das Format besitzen sollte, die Klasse in der laufenden Saison zu halten. Schnell entwickelte man sich zum Remiskönig der Liga, musste nur eine deutliche 0:3-Niederlage daheim gegen den SV Rödinghausen einstecken. Doch selbst gegen die hoch gehandelte Viktoria aus Köln reichte es nach einem 2-Tore-Rückstand am Ende noch zu einem Unentschieden. Mit diesem Erfolgserlebnis im Rücken musste man das nächste Heimspiel gegen Alemannia Aachen wieder in Siegen austragen, da das eigene 3000-Zuschauer fassende Pulverwaldstadion für die Risikospiele gegen Essen, Wuppertal und eben auch Alemannia Aachen nicht so gut geeignet ist. Doch ausgerechnet im Leimbachstadion wurde mit einem 2:0 am vergangenen Wochenende der der erste Saisonsieg eingefahren.
Die Erinnerungen der „Kleeblätter“ an den letzten Ausflug ins Wittgensteiner Land sind da nicht
ganz so dolle. Glatt mit 0:3 musste man sich am Pulverwald geschlagen geben. Robin Udegbe sah wegen einer Notbremse in der Nachspielzeit sogar noch die Rote Karte. Das Hinspiel hingegen gewann RWO nach Toren von Steinmetz, Engelmann und erneut Steinmetz. Den 3:1 Anschlusstreffer erzielte Laurenz Wassinger, der mittlerweile für Rot-Weiß Ahlen spielt.