Das kommende Heimspiel gegen den SC Wiedenbrück

Es ist noch eine Rechnung offen

In der vergangenen Saison stand bereits sehr früh fest, dass Björn Mehnert dem aus persönlichen Gründen ausgeschiedenen Alfons Beckstedde als Cheftrainer des SC Wiedenbrück folgen würde. Obwohl er auch hier bereits in die Kaderplanung involviert war, schaffte er zeitgleich noch den Regionalligaufstieg mit dem SV Rhynern. „Das maximale herausholen“ möchte er in der laufenden Saison mit seinem neuen Club. Dabei nicht angstvoll in den Tabellenkeller schauen aber wohl wissend, dass an den finanzstarken Clubs aus Krefeld und Köln kaum ein sportliches Vorbeikommen möglich sein wird.

Nimmt man einmal das frühe Ausscheiden aus dem Westfalenpokal in der 1. Runde gegen Eintracht Rheine aus der sportlichen Bilanz heraus, dann kann man in Ostwestfalen mit dem bisherigen Meisterschaftsverlauf durchaus zufrieden sein. Zuletzt reiste man gar als Tabellendritter an den Aachener Tivoli, scheiterte aber an der Alemannia mit 0:3. Trotzdem präsentiert sich das Team sehr spielstark, mit einer hohen Qualität im Umschaltspiel. Ausgestattet ist die Mannschaft noch mit einer soliden Grundaggressivität, die es in der Regel dem Gegner schwer macht, das eigene Spiel aufzuziehen. Die „Kleeblätter“ mussten das im Hingspiel am eigenen Leibe erfahren, verlor man doch im Jahnstadion am Ende mit 0:4. Aygün Yildirim, im Sommer erst von Ahlen nach Wiedenbrück gewechselt, gelang im zweiten Durchgang ein lupenreiner Hattrick.

Obwohl es in der Hinrunde sehr rund lief, schaute man sich im Transferfenster noch mal ganz genau um. Dabei lud man sich einige Kandidaten ein, die vor Ort beweisen sollten, dass sie der Mannschaft sportlich weiterhelfen können. Karoj Sindi gehörte dazu. Der pfeilschnelle Flügelflitzer spielte in der Saison 2012/13 für den SC Rot-Weiß. Allerdings blieb von ihm in Erinnerung, dass ihm häufig vor dem Tor die Nerven versagten. In Wiedenbrück kam es dann nicht zur Vertragsunterzeichnung, da man dann doch einen anderen Spielertyp suchte. Den fand man in Michél Harrer, der aus der Reserve des SV Wacker Nordhausen kam. Mit der Verpflichtung des Mittelstürmers hat man auf den Weggang von Pierre Merkel reagiert, der sich dem Nordost-Regionalligisten Chemie Leipzig angeschlossen hatte. Auch Tristan Duschke vom Wuppertaler SV ist eine interessante Personalie. Der 21-jährige Innenverteidiger gehörte immerhin zur Stammbesetzung der Bergischen. 

Wie auch immer. Am kommenden Sonntag, den 4. März kommt es zum zweiten Heimspiel hintereinander für die „Kleeblätter“. Anstoß im Stadion Niederrhein ist um 14:00 Uhr.

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