Regionalliga West: 25. Spieltag
Drei Punkte für ein sonniges Regen-Wochenende erarbeiten
Am 25. Spieltag der Regionalliga West steht für Rot-Weiß Oberhausen das Auswärtsspiel beim SC Wiedenbrück (14 Uhr, Jahnstadion) an. Im Hinspiel konnten die Gastgeber ein torloses Unentschieden von der Lindnerstraße mit nach Ostwestfalen nehmen.
Dabei ist ein 0:0 zwischen dem aktuellen Tabellenzweiten vom Niederrhein und dem SCW eher selten. 13 Mal trafen beide Teams in der Regionalliga aufeinander. 41 Treffer fielen dabei. Aufgeteilt werden diese mit 22 für die Kleeblätter und 19 für den SC Wiedenbrück. Siebenmal ging der RWO als Sieger vom Platz, viermal davon im Jahnstadion.
Vor der Saison wechselten mit Zlatko Muhović, Daniel Schaal (beide SC Verl), Marwin Studtrucker (1. FC Saarbrücken), Daniel Latkowski (SV Rödinghausen), André Mandt (Wuppertaler SV), Tim Geller (Sportfreunde Siegen), Tim Siegemeyer (BFC Dynamo), Mike Andreas (SV Röchling Völklingen), Björn Weisenborn (FC Anker Wismar), Philipp Dieckmann (Arminia Bielefeld U-19), sowie den beiden ehemaligen RWO-Kickern Patrick Schikowski (Rot-Weiß Oberhausen) und David Loheider (über die Hammer SpVg) zwölf neue Spieler an die Rietberger Straße. Dagegen mussten insgesamt elf Spieler – darunter 14-Tore-Mann Aygün Yildirim – den Spind in der blau-weißen Kabine räumen. Im Winter hat das Team personell noch einmal Qualität nachgelegt und Kamil Bednarski vom Wuppertaler SV sowie André Wallenborn vom Aufstiegsaspiranten Viktoria Köln anlocken können. Dagegen haben sich die beiden Sommertransfers Mandt (Ziel unbekannt) und Muhinović (1. FC Kaan-Marienborn) bereits wieder verabschiedet. Auch Maximilian Müller fand beim Oberligisten Schwarz-Weiß Essen eine neue Herausforderung.
Der Kader von Trainer Björn Mehnert hat also ein neues Gesicht bekommen. Die letzten Ergebnisse des aktuellen Tabellen-16. zeigen auch gleich zu Jahresbeginn, dass mit den Wiedenbrückern durchaus noch zu rechnen sein muss. Auf ein Remis (1:1 bei Borussia Dortmund U23) zum Restrundenstart und einer Niederlage (0:2 gegen Viktoria Köln) folgten zwei beeindruckende Siege (3:0 im Derby beim SC Verl und 2:0 bei der SG Wattenscheid 09). Die Rot-Weißen sind gewarnt. Damit die Serie beendet wird, müssen sich die Rot-Weißen strecken, notfalls auch auf einem vom Wetter ramponierten Untergrund. Das Geläuf ist für Cheftrainer Mike Terranova, der weiterhin auf die drei Langzeitverletzten Patrick Bauder, Shaibou Oubeyapwa und Jasper Stojan verzichten muss, ohnehin keine Ausrede: „Vielleicht wird der Boden unser Spiel nicht einfacher machen, aber da müssen wir durch. Dann müssen wir eben über den Kampf kommen.“
Und nach 90 Minuten plus X zählen wie immer nur die Tore. Ein dreifacher Punktgewinn wäre ein gutes Argument für ein weiteres schönes Wochenende im verregneten Oberhausen.
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