REGIONALLIGA WEST: 9. SPIELTAG

1. FC Köln U21 – RW Oberhausen 4:0 (2:0)

Rot-Weiß Oberhausen hat bei der U21 vom 1. FC Köln mit 0:4 (0:2) verloren. Trotz guter Chancen auf den einen oder anderen Treffer waren die Kleeblätter gegen stark agierende Geißböcke unterlegen.

Die Ausgangslage

Die Erleichterung war groß nach dem ersten Sieg der Saison in Wegberg-Beeck. Nun galt es, diesen auch bei der lauf- und spielstarken U21 des 1. FC Köln zu untermauern. Mit einem Sieg würde man sich auf schnellstem Weg aus der Abstiegsregion ins Tabellenmittelfeld katapultieren.

Die Gastgeber gingen mit dem Selbstbewusstsein von zwei Siegen in Serie in diese Partie. Wohlwissend, dass diese nicht gegen irgendeine Laufkundschaft, sondern gegen Preußen Münster (1:0) und Dauerrivale Borussia Mönchengladbach (2:1) eingefahren wurden.

Das Personal

„Never change a winning team!“ Getreu diesem Motto vertraute Interimstrainer Mike Terranova derselben Startelf, die beim 3:2-Sieg am Mittwoch loslegte wie die Feuerwehr. Eine Änderung im 18er-Kader nahm „Terra“ vor: Für Julijan Popovic rückte der wiedergenesene Nedim Pepic ins Team.

Das Spiel

Den Start haben sich die Rot-Weißen anders vorgestellt. Schon die erste Aktion gehörte den Gastgebern. Nach einer Ecke von Max Klump köpfte Sava-Arangel Cestic den Ball knapp am Tor von Robin Benz vorbei (6.). Nach 19 Minuten dann die erste Möglichkeit auf der gegenüberliegenden Seite: Raphael Steinmetz sah, dass Sven Kreyer gestartet war, doch der Angreifer kam nicht an die Hereingabe. Im Gegenzug machten es die Kölner dann besser. Nach einer ähnlichen Aktion – nur spiegelverkehrt – über die rechte Angriffsseite hatte Florian Dietz keine Mühe, aus fünf Metern zum 1:0 einzunetzen (20.). RWO-Coach Terranova reagierte früh und brachte für Adam Lenges den wiedergenesenen Bastian Müller (26.). Mit kurzfristiger Wirkung. Das Spielgeschehen verlagerte sich wieder in die Kölner Hälfte. RWO erzwang reihenweise Standardsituationen, allerdings nur mit mäßigem Erfolg! Wenn man es überhaupt so nennen mag. Immerhin erzwangen die Kleeblätter auch den frühen ersten Spielertausch auf Kölner Seite, weil Innenverteidiger Cestic schon im ersten Durchgang Probleme hatte, seine Verwarnung über die Zeit zu retten. FC-Trainer Mark Zimmermann war gezwungen, zu reagieren. Doch was RWO vorne liegenließ, wurde hinten eiskalt bestraft: Dietz stocherte eine Hereingabe von der Grundlinie (vielleicht sogar ein paar Zentimeter dahinter) unkonventionell in die Maschen – 2:0 (37.)!

Zur Pause nahm Terranova eine weitere Änderung vor und brachte Nedim Pepic für Shun Terada auf den linken Flügel. Eine Minute war gespielt, da sahen die 300 Zuschauer den ersten Angriff der Rot-Weißen. Nils Winter tankte sich im Rücken seines neuen Spannmanns durch, bediente Shaibou Oubeyapwa auf der gegenüberligeneden Seite und der legte für Kreyer ab. Doch der Oberhausener Angreifer setzte den Schuss knapp über das Gehäuse (47.). Wenig später versuchte es Müller von der Strafraumkante, doch sein Schuss brachte ebenfalls nichts ein (49.). Mitten in die Angriffsbemühungen platzte das vorentscheidende 3:0 für die Domstädter: Tim Lemperle ließ Robin Benz nach einer sehenswerten Passkombination zwischen Lukas Nottbeck und Georg Strauch keine Chance (52.). Zehn Minuten später hätte es noch schlimmer kommen können, doch Benz entschärfte den Abschluss von Dietz ins untere linke Toreck stark (62.). In Minute 65 kam es dann schlimmer. Vincent Geimer vollendete einen Konter über die linke Angriffsseite zum 4:0- Endstand. Auch wenn die Rot-Weißen  trotz des eindeutigen Resultats zeigten, dass sie sich nicht gänzlich aufgegeben haben, sprang nichts Zählbares mehr raus. Zwar hatten Kreyer (72.) und Winter (84.) nochmal die Gelegenheit auf die eine oder andere Ergebniskorrektur, aber am Ende stand die Null auf der falschen Seite.

Das soll sich schon am kommenden Mittwoch, 21. Oktober, ändern. Dann gastieren die Sportfreunde Lotte im Stadion Niederrhein. RWO-Interimstrainer Mike Terranova hat versprochen: „Dann werden wir ein anderes Gesicht der Mannschaft erleben! Das könnt ihr mir glauben!“

RWOtv überträgt das Verfolgerduell zwischen dem 17. und dem 16. für alle, die es aus diversen Gründen nicht ins Stadion schaffen, in bester Qualität. Einfach Ticket lösen und mitjubeln unter www.rwo-live.tv. Auch die Fans unserer Gäste sind herzlich eingeladen, da sie die Reise ins Ruhrgebiet leider nicht antreten dürfen.

Das Schema

FCK: Krahl – Strauch (68. Höffler), Cestic (36. Olesen), Laux, Klump – Schlax, Ghawilu – Lemperle (75. Zorn), Nottbeck, Geimer (77. Musculus) – Dietz.

RWO: Benz – Reinert, Goralski, Odenthal, Winter – Öztürk, Lenges (26. Müller) – Oubeyapwa (63. Stappmann), Steinmetz (77. Scheelen), Terada (46. Pepic) – Kreyer.

Schiedsrichterin: Lars Aarts (Goch).

Tore: 1:0 Dietz (20.) 2:0 Dietz (37.), 3:0 Lemperle (52.), 4:0 Geimer (65.).

Zuschauer: 200.

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