Regionalliga West | 27. Spieltag | 1. FC Düren - RWO
1.FC Düren – RWO 3:1 (2:1)
Die Ausgangslage
Nachdem die Partie gegen Fortuna Köln am vergangenen Wochenende aufgrund der Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt werden musste, ist das letzte Pflichtspiel der Kleeblätter bereits 14 Tage her. Dort konnte man den 1. FC Kaan-Marienborn mit 1:0 schlagen.
Das Spiel
Die Kleeblätter starteten offensiv in die Partie, aber auch die Gastgeber ließen sich nicht lange bitten. Nach fünf Minuten eroberte Meik Kühnel den Ball am Oberhausener Sechzehner und traf zum frühen 1:0. In der Folge versuchten die Kleeblätter gefährlich vor das Tor von Patrick Bade zu kommen, allerdings fehlte noch die letzte Konsequenz. Die Partie spielte sich deshalb hauptsächlich zwischen den beiden Sechzehnern ab und keines der beiden Teams kam zu großen Chancen. Auf dem tiefen Platz führten dann viele Ballverluste auf beiden Seiten dazu, dass kein richtiger Spielfluss zustande kam. RWO hatte weiterhin die Spielkontrolle, es fehlte aber ein gefährlicher Abschluss. Der Versuch von Anton Heinz per Fallrückzieher landete noch ein gutes Stück neben dem Tor (25.).
Nach einer halben Stunde kam es dann zu einer kuriosen Szene in der Westkampfbahn: Nach einem Rückpass von Nico Klaß auf Daniel Davari wollte dieser den Ball nach vorne schlagen, allerdings war Kevin Goden durchgelaufen und bekam den Ball ans Bein, sodass die Kugel von dort zum 2:0 ins Tor trudelte. Daraufhin blieben die Gastgeber aktiver und hatten durch Marc Brasnic die nächste große Chance, die Tanju Öztürk klärte. Den anschließenden Eckball, der direkt aufs Tor kam, klärte Davari.
Als 37 Minuten gespielt waren, zog Nils Winter auf der rechten Seite einen Freistoß, den sich Anton Heinz zurechtlegte. Und dann passierte das, was in den letzten Wochen so oft passierte: Heinz jagte den Ball über die Mauer und zum 2:1-Anschlusstreffer in die Maschen. Der Treffer sorgte nochmal für mehr offensiven Drang, bis zur Pause blieb es dann aber beim 2:1.
In den zweiten Durchgang kamen die Gäste besser rein als Kevin Schlösser nach einer Flanke frei vor Davari auftauchte, der aber gut parieren konnte. In der Folge wagte sich auch RWO nach vorne und suchte den eingewechselten Sebastian Mai, der aber nicht gefährlich zum Abschluss kam. Nach einer Stunde kamen dann die Gäste erneut zu einer Doppelchance durch Brasnic und Brock, die die Oberhausener Defensive im Verbund lösen konnte.
RWO war in den Folgeminuten wieder spielbestimmend, es fehlte aber weiterhin an der letzten Konsequenz und Kreativität im Strafraum.
In den Schlussminuten warfen die Kleeblätter alles nach vorne, allerdings schafften es die Dürener immer ein Bein dazwischen zu bekommen. Nachdem Brock einen Freistoß zweimal zu schnell ausführte, obwohl Schiedsrichter May den Ball noch nicht freigegeben hatte, sah er fünf Minuten vor Schluss die Ampelkarte.
Kurz vor Ende der Partie arbeiteten sich die Gastgeber dann aber nochmal in den Strafraum der Kleeblätter und nachdem der Schuss von Ismail Harnafi zunächst noch geblockt wurde, traf Markus Wipperfürth zum 3:1. Im direkten Gegenzug kam Kilian Skolik nach einer Flanke nochmal zum Abschluss, setzte den Ball aber knapp drüber.
Somit blieb es am Ende bei der 1:3-Niederlage in Düren. Die Kleeblätter rutschen damit auf den 7. Tabellenplatz.
Am kommenden Wochenende steht dann das Halbfinale im Niederrheinpokal an. Am Samstag, 25. März, empfangen die Kleeblätter Ratingen 04/19 im Stadion Niederrhein. Der Anstoß erfolgt um 15 Uhr.
Das Schema
FCD: Bade – Goden, Weber, Winke, Wipperfürth – Kühnel (71. Bakhat), Brock, Matuschyk, Clemens (88. Lela) – Brasnic (63. Harnafi), Schlößer (63. Stromberg)
RWO: Davari – Winter, Öztürk, Klaß, Fassnacht – März, Holthaus (57. Propheter), Dorow (57. Donkor) – Lunga (46. Mai), Kreyer (79. Skolik), Heinz.
Schiedsrichter: Felix May.
Tore: 1:0 Kühnel (5.), 2:0 Goden (30.), 2:1 Heinz (38.), 3:1 Wipperfürth (90.).
Gelbe Karten: Mai (53.), Brock (73.), Stromberg (74.), Bade (82.), Klaß (84.).
Gelb-Rote Karte: Brock (85.).
Zuschauer: 720.